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Bemerkenswerte „speedyhair-Intertratsch“-Geschichte mit Marion Knögel, einer langjährigen liebenswerten und hübschen HOF FRISÖR-Kundin, die zum ersten Mal beim Buchkorrekturlesen mit dabei ist. Derzeit am neuen „Mein eigenes Brot # 02 — körnerreich“-eBook/PDF — das schon bald, in den nächsten Wochen, veröffentlicht wird.

  Marion-Stempel

© 2013 Original i-shop@Motiv: „Marion Knögel“ handgemacht in unserer begabten/vielseitigen i-shop@Werkstatt von und mit khs

speedyhair-Intertratsch mit
Marion Knögel

 
Hallo Marion, danke für dein Interesse an meinen Projekten. Ich freue mich sehr darüber. Du bist seit fünf Jahren in Frankfurt. Wie hast du uns kennengelernt und was machst du sonst so? Und seit wann bist du eine richtige HOF FRISÖR-Kundin? „Als ich nach Frankfurt kam hatte ich bereits hier eine tolle Frisördienstleisterin, die Schwester meiner Freundin. Da war ich sogar vorher schon immer 50 km hingefahren. Der blanke Luxus. Dann der Klassiker: Meine Frisörin wurde schwanger und deshalb bald nicht mehr verfügbar. Nun stand ich unfrisiert da. Und HOF FRISÖR lag auf meinem täglichen Weg. So war das. Der Laden sah nicht so plüschig-frisörig aus. Und sofort drankommen, auch ohne Anmeldung, das passt zu mir. Fahrrad anschließen und los geht’s. Zuhören, machen, fertig und tschüss.“ Du bist erst jetzt mit meinem volksbrot2013.de warm geworden. Warum hat das so lange gedauert? Ist doch schon seit 1. April 2013 verfügbar. „Luxus ist auch, mehr Zeit zu haben. Einmal, zu Beginn um reinzukommen in dieses ‚neue + brutalst vereinfachte Brot-Back-Konzept‘, braucht man die Zeit. Und danach überhaupt keine mehr. Es ist mittlerweile sogar unaufwändiger, mein eigenes Brot selber zu backen, als ein unbekanntes zu kaufen.“ Du weißt genau was nicht drin ist und beflügelst auch deine Synapsen. Plötzlich einfach mal ’ne Idee umsetzen, was ausprobieren. Schmecken tut’s sowieso immer. „Ich beobachtete deine Brotgeschichten schon von Anfang an, bemerkte auch wie alles größer wurde. Hatte nur bis heute keine freie Zeit mich darauf einzulassen. Nun bin ich begeistert, wie du immer sagst.“ Du bist Lehrerin. Und das mit Leidenschaft und gerne. Ich habe da so meine Erfahrungen mit deiner Berufsgruppe. Vom Lernen wurde ich täglich durch meine Mitschüler und Lehrer abgehalten. Irgendwie war es für mich schwierig in deren Rhythmus mitzuschwingen.
 

„Allein, im Selbstlernmodus, gibt es mit meiner Wissensaneignung keine Störungen. Jetzt habe ich pausenlos Spaß beim Lernen. Geradezu Lerneuphorie. Es geht mir gut dabei. Auch vielleicht, weil folgendes zu 100 % fehlt: Neid, Missgunst, Eifersucht, Intrigen, Mobbing, Burnout, Erpressungen, Raubüberfälle, plötzlicher Schusswaffengebrauch, Diebstahl, Schulbürokratie, Geldprobleme, ungelüftete Klassenzimmer, schlechtes oder gar kein Schulessen, Schlägereien mit und/oder ohne Nasenbluten, Messerstechereien, immer die falschen Mode-Label angezogen, die falschen mobilen Empfangsgeräte dabei, nimmst die falschen legalen und/oder illegalen Drogen, noch schlimmer ist, wenn du keine nimmst und gerne auch die Hackordnung allgemein und speziell die im Lehrerzimmer, auch Cliquenzwang oder Vergangisierung — bist du nicht für uns, dann bist gegen uns, dann du seien böses Feind — alderschwörschwulfuck — auf geiles Handy-Opfer-Video für Kollege … habe ich neulich geträumt. Das war knapp. Zum Glück bin ich dann plötzlich und rechtzeitig aufgewacht. Schweißgebadet. Es war ja nur ein Traum. Was für ein Glück, denn die Wirklichkeit sieht ja ganz toll, viel schöner und komplett anders aus.“

 
Das ist ein schweres Erbe. Wir sind das Brot! Überall gibt es tolle Frisöre und auch die dazu passenden Kunden. „Jetzt fahre ich nirgends mehr vorbei und bleibe bei euch. Ich will auch jemanden haben, der Stellung nimmt. Ich bin auch nicht gut in den Drogerien. Da stehen vier Millionen Produkte im Regal. Freue mich über praktische Produkt-Tipps. Deine Produkte sind auch sehr ergiebig. Und genau auf den Punkt empfohlen. Gratis während einer Haar-Dienstleistung auszuprobieren.“ Wir würden uns selber nicht erlauben, Kunden unsere Produkte aufzuschwätzen. Es gibt immer nur Zeugs bei uns zu kaufen, das wir auch hier im Laden und persönlich benutzen. Gibt es Erfahrungen mit unseren T-Shirts? „Ja, meine Mutter hat eine Tasche von euch. Die hat sie immer mit dabei.“ Keinen Beutel? „Nein, ’ne richtige Tasche. Auch schon oft gewaschen. Ich sehe sie immer nur mit diesem Teil herumlaufen. Die ist vom Format absolut das Richtige. Und wird überall mit hingeschleppt.“ Und sie trägt die Tasche auch nicht nur aus Mitleid, weil sie von dir ist? „Nein. Die ist wirklich fast wie angewachsen bei ihr. Ihre Immer-dabei-Tasche. Passt alles rein und sie verreist damit auch. Mein Patenkind kommt jetzt in die Schule. Und da möchte ich gerne ein T-Shirt mit ihrem Namen drauf haben.“ Sehr gefährlich! „Ja, ich weiß, aber sie geht in eine kleine Ganztagsschule, wird immer hingefahren, ist so auch nicht durch Fremde ansprechbar. Die Schrift sollte so sein, wie sie jetzt gelernt wird.“ Ah, da nehmen wir doch die Schulschrift. Mit richtigen Linien. Das macht Eindruck. Da hat sie gleich Kontakt und kann auch von ihren neuen Freunden angesprochen werden. „Genau. Ich kenne den Job ja von der anderen Seite. Da sitzen viele nette Kinder und darunter drei blonde Mädchen vor dir und es dauert hundert Jahre, bis du dir die Namen eingeprägt hast. Und womöglich ist in der Namenliste immer eine davon ganz vorne und wird deshalb überdurchschnittlich häufig aufgerufen. Im Moment geht es mir gerade mit fünf dunkelhaarigen Jungs so.“ Die haben ja öfters schon mit Sieben einen Schnauzer. Vielleicht ist das dann etwas einfacher mit dem Wiedererkennen? Wenn dieser speedyhair-Intertrasch jetzt zu Ende ginge, was würdest du den Lesern noch schnell mitteilen wollen. Was sollten die unbedingt noch erzählt bekommen? „Du — ihr — euer Laden, das ganze Konzept hier trifft sich gut mit mir.“ Schnittmenge? „Ja, tatsächlich. Es gibt nur das was draufsteht und das ist auch drin.“ Genau das wollen wir. „Angefangen, beim Brot ist nur das drin was man braucht. Die Haare können schnell mit den Fingern gebändigt werden. Und T-Shirts mit der eigenen Idee drauf ist auch Normalität. Und deine Produkte funktionieren einfach immer.“ Wir haben ja nur einen kleinen Laden. Die Miete und anderen Betriebskosten sind sowieso auch schon an der oberen Grenze angekommen. Zusätzlich werden die Mietpreise auch durch internationale Filialen/Ketten in die Höhe getrieben. Für handwerkliche Dienstleister ist das ein echtes Problem. Und ich hoffe, dass ich mit meinem Angebots-Mix noch weiterhin etwas Pufferzone hinzu erwirtschaften kann. „Du hast ja auch den Nachschneide-Bonus. Das ist wunderbar, damit ich meinen Frisörtermin nicht vergesse/verpenne. Wie ich das vierzig Jahre lang bisher immer tat. Und dann wollte ich zum Frisör und da waren dann keine Termine frei. Aber nicht so bei euch.“ Also Haare gut, T-Shirt gut, Brot gut — alles gut. Du wirst mir immer sympathischer.   Marion, ich danke dir sehr für diesen bemerkenswerten speedyhair-Intertratsch. Dazu gehören mindestens zwei Leute, die das so gebacken bekommen. Ach so, für deine Offenheit, deine Hilfsbereitschaft und deine Schönheit auch. Vielleicht möchtest du — mit einem eigenen Gast-Beitrag hier bei allyoucanstyle.de — etwas von deinen eigenen Projekten berichten? Das wäre eine Bereicherung. Denk’ mal drüber nach. Noch ’ne Stulle? Und Kaffee?
  Khs600   Dieser speedyhair-Intertratsch wurde zeitnah in der gastfreundlichen i-shop@Back-Werkstatt aufgezeichnet. Dauer 30 Minuten. Anwesend waren Karl-Heinz Seydel und Marion Knögel. Es gab leckeres Butter-Test-Brot aus der nächsten volksbrot2013.de-Edition „Mein eigenes Brot # 02 — körnerreich“.   Mehr zu diesem Thema